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Nikita

Nikita (Name auf Wunsch des Protagonisten geändert) ist ein junger Mann, der sich früher nie für Politik interessiert hat. Heute erinnert er sich mit Humor an den August 2020 und spricht gelassen über die Ereignisse und die Gewalt, deren Opfer er selbst geworden ist. Diese Geschichte wirft wieder einmal die gleichen Fragen auf: „Woher nehmen die Einsatzkräfte ihre Brutalität?“ und „Warum und wieso tun sie das?“ Wahrscheinlich kennen sie die Antworten nicht mal selbst. Eines ist klar: Während das große politische Spiel stattfand, hatten diese Menschen die größte Schlacht ihres Lebens verloren – den Kampf um den Titel eines Menschen. Denn in jeder Situation menschlich zu bleiben, ist wahres Heldentum.

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Ruslan Paschkowski

Ruslan Paschkowski lebte in Lida. An einem Abend war er auf dem Heimweg. Er hörte Schreie und drehte sich um. In diesem Moment sprangen aus einem Transporter ohne Kennzeichen Männer in schwarzer Uniform und packten ihn. Aus der Bezirkspolizei ging es für Ruslan direkt auf den Operationstisch: Eine gebrochene Rippe steckte in seiner Lunge. Er hatte die Möglichkeit ins Exil zu gehen. Doch er blieb und bewies seine Unschuld nach mehreren Anläufen vor Gericht.

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